Kurt Jara: "In der ersten Hälfte waren wir nicht präsent. Es hat sich gezeigt, dass wir aber alles in allem in drei Hälften besser waren, aber das reicht gegen einen deutschen Bundesligisten nicht. Wir haben in den ersten 20 Minuten den Stuttgartern zwei Tore auf dem Tablett serviert, weil wir nicht konsequent waren. In der Pause habe ich der Mannschaft gesagt, sie soll nicht kopflos stürmen, das hat sie befolgt. Wir wären auch fast noch aufgestiegen, wenn nicht Hildebrand den Schuss von Gilewicz sensationell gehalten hätte. Das Fehlen von Baur und Hörtnagl soll keine Ausrede sein. Wir können aber erhobenen Hauptes vom Feld gehen, am Schluss hat der VfB noch Nerven gezeigt." Ralf Rangnick (Trainer Stuttgart): "Mit einer famosen Leistung in der ersten Hälfte haben wir uns den Sieg verdient. Leider konnten wir danach den einen oder anderen Matchball nicht nutzen. Wir haben dann dem Tempo etwas Tribut zollen müssen, Tirol ist aufgekommen. Deshalb müssen wir uns bei Hildebrand bedanken, er ist ein Klasse-Tormann." Walter Kogler: "In der ersten Hälfte haben wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden, wir haben alle Zweikämpfe verloren, sind viel zu weit weg vom Mann gestanden, es war furchtbar. Erst nach dem Wechsel haben wir begonnen, Fußball zu spielen und aggressiver zu werden. Vielleicht haben dazu auch die personellen Umstellungen zur Pause beigetragen, aber auch vorher sind genug erfahrene Leute auf dem Platz gestanden, so darf man sich nicht präsentieren. Am Ende ist dann das 2:3 in der Luft gelegen, sogar in der letzten Minute mit der Chance vom Rado - den Ball muss nicht jeder Tormann halten." (APA)