Unternehmen
OMV-Betriebsräte mobilisieren gegen Mobbing des Personals
Verhandlungen mit Vorstand - Für "gesunde OMV, frei von Angst"
Wien - Massives Mobbing im OMV-Konzern, ein fehlendes Personalkonzept und Sorge über Schlechterstellung von Mitarbeitern bei
Ausgliederungen von Unternehmensteilen haben die Betriebsräte der OMV laut Zentralbetriebsrat Leopold Abraham zu einer Klausur
veranlasst. 30 Betriebsratsvorsitzende und Stellvertreter des Konzerns haben sich dabei in einer gemeinsamen Erklärung gegen die
Zerschlagung des Unternehmens und für eine "gesunde OMV, frei von Angst" ausgesprochen.
In den nächsten Wochen würden mit dem OMV-Vorstand Verhandlungen über ein Personalkonzept für die in Planung befindlichen neuen
OMV-Tochtergesellschaften geführt werden, unterstrich Abraham. Rund 1.000 OMV-Mitarbeiter seien von den angestrebten
Ausgliederungen in die neue "Service Netzwerk Organisation" (SNO), die "industrial services" und die "Bohren und
Sondenbehandlungsgesellschaft" betroffen. Ihnen drohen Schlechterstellungen im Kollektivvertrag und den betrieblichen Rechten.
Die Betriebsräte setzten sich zudem für Sozialpläne und einer Förderung der Teilzeitarbeit in der OMV ein.(APA)