Wien - Der alternative Telekombetreiber UTA soll sich die Übernahme des Internetproviders Netway von der Raiffeisen-Gruppe 1,7 Mrd. S (123,5 Mill. Euro) kosten haben lassen, berichtet das Nchrichtenmagazin "Format". Raiffeisen erhalte als Kaufpreis für Netway rund neun Prozent der UTA-Aktien, die einen Wert von 1,2 Mrd. S darstellen. Zusätzlich fließen 500 Mill. S in bar, so das Magazin. Die bisherigen UTA-Gesellschafter, die Schweizer Swisscom und ein Konsortium der neun österreichischen Landesenergieversorger, werden zu gleichen Teilen Aktien an Raiffeisen abgeben, heißt es weiter. Beide Gruppen werden danach je rund 45 Prozent an der UTA halten. Swisscom werde über einen Syndikatsvertrag allerdings weiterhin die alleinige strategische Führung garantiert. Der Gesamtwert der UTA, die im Frühjahr 2001 ihren Börsegang plant, sei mit 13 Mrd. S veranschlagt worden. (APA)