Geschlechterpolitik
Debatte um Pensionssplitting ist Frauenangelegenheit
"Reibebaum Pension": FCG-Bundesfrauenvorsitzende Gubitzer fordert von Haupt Einbindung der Betroffenen
Wien - Offenbar brauche jedEr NeueinsteigerIn im Regierungsteam den
"Reibebaum Pension", äußert sich die Vorsitzende der Frauen für die
Fraktion christlicher GewerkschafterInnen Christine Gubitzer zur nunmehrig vom
Sozialminister angezettelten Diskussion des Pensionssplittings. Die Debatte sei
vor allem mit und unter Frauen zu führen.
Die Zuständigkeit für
Frauenagenden befähige den Sozialminister noch nicht, die Anliegen der
Frauen auch mit weiblicher Betroffenheit vertreten zu können.
Keine unausgegorenen Gesetzesentwürfe
Mann bleibe
immer noch Mann und es wäre klug, wenn sich der Sozial- und Frauenminister
schleunigst dem Gespräch und der Anhörung der betroffenen Frauen stelle,
bevor wieder ins Blitzblaue hinein unausgegorene Vorschläge und
Gesetzesentwürfe präsentiert würden. Es würde dies nur zu lautem Protest
führen.
Bei der Moderierung der Vorschläge sei dann nur zu befürchten, dass die
Anliegen der Betroffenen mehr schlecht als recht berücksichtigt werden.
Es könne in Ordnung sein, wenn ein Mann die Anliegen der Frauen vertritt,
die Vertretung dürfe aber nicht zur Entmündigung der Frauen führen, indem
ihre Sicht der Dinge nicht schon im Vorfeld entsprechend relevant
berücktsichtigt werden.
(red)