Wien - Trotz allgemeiner Umsatzflaute im heimischen Textilhandel hat Schöps im Vorjahr Umsatz und Ergebnis ausgebaut. Wie aus
der heute im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" veröffentlichten Bilanz hervorgeht, erhöhte sich der Konzernumsatz (netto) der "Schöps"
Beteiligungs- und Dienstleistungs-GmbH 1999 um knapp 3 Prozent auf 1,16 Mrd. S (84,5 Mill. Euro) nach 1,13 Mrd. S im Jahr davor. Das
Ergebnis nach Zinsen und vor Steuern (EGT) wurde um rund 42 Prozent auf 23,12 (16,23) Mill. S gesteigert.
Für heuer erwartet Schöps-Geschäftsführer Guido Eric Wolfram eine weitere Umsatzsteigerung von 9 Prozent. Das Ergebnis soll in ähnlichem
Umfang wachsen wie 1999, sagte Wolfram.
Schöps werde weiter an seiner Strategie festhalten und ein Sortiment "mit weniger Breite und Tiefe", dafür aber schnelldrehender Mode vor
allem für Frauen anbieten. Das Schöps Angebot setze sich zu "fast 100 Prozent" aus Eigenmarken zusammen. Im kommenden Jahr soll mit
einem neuen Markenkonzept gestartet werden, kündigt Wolfram an.
Inklusive einem Gewinnvortrag von 10,3 Mill. S wird für 1999 ein Bilanzgewinn von 31,18 Mill. S ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten wurden von 238,6 auf 203,2 Mill. S reduziert. Im Jahresschnitt waren im Schöps-Konzern 740 Mitarbeiter
beschäftigt.
Derzeit betreibt Schöps 105 Filialen in ganz Österreich, zwei weitere - eine morgen in Wiener Neustadt und eine Weitere in Wien - sollen
noch heuer dazukommen. Für 2001 sind laut Wolfram weitere 10 bis 12 Neueröffnungen geplant.(APA)