München - Das bayerische Wirtschaftsministerium überprüft derzeit, ob die ab 1. Dezember geplante Erhöhung der Autobahngebühren in Österreich mit dem Recht der Europäischen Union vereinbar ist. Das teilte Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (CSU) der APA auf Anfrage in München mit. Wiesheu verwies darauf, dass die Brennermaut durch die EU-Kommission in Brüssel beanstandet wurde. Uneingeschränkt könne das Nachbarland die Straßenbenutzungsgebühren nicht erhöhen. Für die ab 1. Dezember gültige österreichische Autobahnvignette 2001 werden die Tarife drastisch erhöht. So gilt beispielsweise für die Pkw-Jahresvignette künftig ein Preis von tausend Schilling statt bisher 550 Schilling. (APA)