Wien - Die Industriellenvereinigung begrüßt die Entscheidung, mit Monika Forstinger eine erfolgreiche Managerin mit der Leitung des Infrastrukturministeriums zu betrauen. "Es ist vor allem der Mut der neuen Ministerin anerkennenswert, aus der Wirtschaft in die Bundespolitik zu wechseln. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um einen bundespolitischen Aufgabenbereich handelt, der durch seine forschungs- und verkehrspolitischen Agenden ein Schlüsselressort für die Zukunft des Landes ist", betonte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Lorenz Fritz, der Forstinger die grundsätzliche Unterstützung der IV zusicherte. Die Industriellenvereinigung verweist auf eine lange Liste, die in der Infrastruktur- und Forschungspolitik umzusetzen sei. Auf der Agenda stünde eine Reihe von sensiblen Entscheidungen, die nachhaltig die Attraktivität des Standortes beeinflussten, darunter die rasche Erarbeitung eines österreichischen Gesamtverkehrskonzeptes und die Anbindung Österreichs an Europa. Weiters die Finanzierung von Infrastrukturprojekten durch Umwandlung von "nicht-betriebsnotwendigem Vermögen" in betriebsnotwendiges, die konsequente Liberalisierung des Verkehrsträgers Schiene und die optimale Nutzung der Infrastruktur mit Hilfe neuer Technologien. (APA)