Beaver Creek - Mitten im Nobelskiort Beaver Creek war am Montag "Austria-Time": Das österreichische Ski-Team bat zum Empfang für die US-amerikanischen Medien. Und egal ob USA Today, Sports Illustrated, NBC oder auch BBC aus Großbritannien - das "Power Team" ist weiter gefragt. Kein Wunder, denn ab Donnerstag beginnt der Weltcup in Übersee so richtig los und Österreich ist ein Mal mehr die gejagte Nation. Die vergangene Woche nützten aber vor allem die Damen zu ausgiebigem Schneetraining in Copper Mountain und Beaver Creek. "Die Verhältnisse waren ausgezeichnet, wir sind mit dem Training sehr zufrieden", meinte etwa Renate Götschl. Eines blieb aber auch auf Kunstschnee unverändert: Die Damen sind im Vergleich zum Vorjahr viel enger beeinander. Die Herren ließen es im Gegensatz zu den Damen eher langsam angehen. "Wir waren zu Beginn eher zurück haltend, wollten uns so richtig akklimatisieren. Wir werden erst die letzten zwei Tage so richtig zum RTL-Training nützen, um uns auf Park City vorzubereiten", berichtete Herbert Mandl, Trainer der Super G/RTL-Gruppe. Vorerst stand aber das Gewöhnen an die große Höhe und den Kunstschnee im Vordergrund. "Dass wir zurück haltend waren, heißt aber nicht, dass wir nichts getan haben. Wir haben vor allem Material getestet", so Mandl. Auch die Technikertruppe mit den frischgebackenen Danone-Werbestars Benni Raich und Mario Matt war mit den gegebenen Bedingungen mehr als zufrieden. "Es läuft ganz gut", erklärte Raich, der mit Christian Mayer einen in der Mannschaft hat, de sich für diese Saison besonders viel vorgenommen hat. "Nach den Problemen im Vorjahr geht es zumindest im Training auch im Slalom sehr gut, ich hoffe, dass ich wie 1997 die USA wieder als Weltcup-Führender verlassen kann", sagte der Kärntner. (APA)