Wien - Die börsenotierte Wiener Brauerei Ottakringer AG hat in den ersten neuen Monaten 2000 das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) im Vergleich zur Vorjahresperiode um mehr als die Hälfte auf 2,2 Mill. S (159.880 Euro) gesteigert. "Es entspricht dennoch nicht unseren nach dem ersten Halbjahr prognostizierten höheren Erwartungen", so Ottakringer-Vorstandsvorsitzender Siegfried Menz in einer Unternehmensinformation zum Neun Monats-Ergebnis. Die gesteigenen Energie- und Rohstoffkosten sowie die Kursentwicklung von Yen und Schweizer Franken hätten sich "deutliche negativ" auf das Ergebnis niedergeschlagen. Der Umsatz des Ottakringer Konzerns, an dem der BBAG/Brau-Union-Konzern mit 19 Prozent beteiligt ist, stieg von Jänner bis September 2000 um rund 6 Prozent auf 758 Mill. S. Der Cash-flow ging dagegen von 76,2 auf 73,9 Mill. S zurück. Der Umsatz der Ottakringer Brauerei AG stieg ebenfalls um 6 Prozent auf 746,8 Mill. S, der Cash-flow reduzierte sich von 75,8 Mill. S im Vorjahr auf 73,4 Mill. S. Die Zahl der AG-Mitarbeiter sank um Vergleich zur Vorjahresperiode um von 126 auf 112; im Konzern insgesamt von 230 auf 218. Der Bierausstoß legte in den ersten neun Monaten um fünf Prozent auf 445.000 Hektoliter zu, bei alkoholfreien Getränken gab es ein Plus von 7,7 Prozent auf 151.000 Hektoliter. Die Vertriebsmaßnahmen griffen gut, vor allem im Export, heißt es in der Aussendung weiter. Allerdings sei das Exportgeschäft durch den Preisdruck im Hauptmarkt Italien wertmäßig belastet. (APA)