Wien - Kräftig zugelegt hat der Wiener Softwarehersteller BrainForce in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2000. Wie das am Neuen Markt in Frankfurt notierende Unternehmen heute, Mittwoch, in einer Pflichtmitteilung bekannt gab, stieg der Betriebserfolg vor Abschreibungen (EBITDA) um 95,2 Prozent auf 3,3 Mill. Euro (45 Mill. S). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit knapp mehr als 2 Mill. Euro - trotz hoher Firmenwertabschreibungen von 800.760 Euro - um 31,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Umsatz der ersten drei Quartale 2000 übertraf mit 43,8 Mill. Euro den Vergleichswert der Vorjahresperiode um 62,6 Prozent, teilte BrainForce weiter mit. Damit habe der Gesamtumsatz des Jahres 1999 von 38,7 Mill. Euro nun bereits nach neun Monaten übertroffen werden können, und zwar um 13 Prozent. Fast ein Drittel (31 Prozent) des Konzernumsatzes steuerten die nach dem Börsegang zugekauften Firmen MMI Consulting, 1gravity Websolutions, Tema Studio di Informatica und GMRS bei. Großteil des Umsatzes im Ausland Den Umsatzanteil, der außerhalb von Österreich erwirtschaftet wird, beziffert BrainForce mit bereits fast 72 Prozent. In Deutschland wurden zuletzt 44,2 Prozent des Umsatzes erzielt, der Rest verteilt sich auf Italien, die Schweiz und Holland. Knapp 58 Prozent des EBIT wurden in den Kernmärkten Österreich und Deutschland erwirtschaftet. Die Gesellschaften in Italien, der Schweiz und in Holland haben mittlerweile 42,3 Prozent zum EBIT beigetragen. Mit 11,4 Prozent sei das organische Wachstum - bereinigt um jene Umsätze, die mit zugekauften Unternehmen erzielt werden - immer noch im zweistelligen Bereich gelegen, betont BrainForce. (APA)