Wien - Mittwoch endet die Frühzeichnerphase für Aktien der Telekom Austria (TA). Wer bis Mittwoch TA-Aktien gezeichnet hat, bekam bei einer Order von maximal 1.000 Stück Aktien fünf Prozent Rabatt auf den Preis, der am 20. November zwischen 9 und 12 Euro (123,8 S und 165 S) festgesetzt werden wird. "Wir haben bei der TA die höchste Privatanleger-Nachfrage, die bisher bei einer österreichischen Transaktion verzeichnet wurde", sagte Franz Kubik, Vorstand der CA IB Investmentbank, die gemeinsam Merrill Lynch und der Raiffeisen Zentralbank (RZB) den größten Börsegang der österreichischen Geschichte in Österreich begleitet. Von den 15.500 TA-Mitarbeitern hätten bereits mehr als die Hälfte Aktien gezeichnet, betonte Kubik. Diese Zahl sei "sehr erfreulich", zumal bei anderen Börsegängen im Schnitt nur 15 Prozent der Unternehmensmitarbeiter Aktien zeichnen, so Kubik. Die Mitarbeiter bekommen die Aktien zu stark begünstigten Konditionen, dürfen die Aktie aber bis 2005 nicht verkaufen, um in den Genuss von Steuervorteilen zu kommen. Bei der TA habe man beispielsweise die Aktionärszahl von Privatanlegern bei der Austria Tabak von 62.000 bereits "weit überschritten", berichtete Kubik. Ob die TA-Aktie bereits überzeichnet sei, wollte Kubik nicht sagen. Die Präsentationen für Investoren würden noch laufen, daher könne man nicht durch die Bekanntgabe von Orders in den Marketingprozess eingreifen, so Kubik. Die Zeichnungsphase für die TA-Aktie endet am Freitag um Mitternacht nach US-Zeit, das ist in Österreich um 18 Uhr MEZ. (APA)