Wien - Mit einem neuen Rekord bei Umsatz und Ergebnis rechnet der börsenotierte Edelstahl-Hersteller Böhler-Uddeholm für das Geschäftsjahr 2000. Aus heutiger Sicht sei davon auszugehen, dass die gute Konjunktur bei Edelstahl zumindest bis zum Sommer des kommenden Jahres anhalten werde, teilte das Unternehmen heute, Donnerstag, mit. Insgesamt sollte demnach auch das Geschäftsjahr 2001 für den Edelstahlsektor ein "gutes Jahr" werden. In die Endrunde gehen unterdessen die Verhandlungen mit ThyssenKrupp um die Übernahme der Edelstahlwerke Witten-Krefeld (EWK). In den ersten drei Quartalen 2000 konnte Böhler-Uddeholm das Betriebsergebnis (EBIT) um 74 Prozent von 55,0 auf 95,9 Mill. Euro (1,32 Mrd. S) kräftig steigern. Das Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit (EGT) stieg um 105 Prozent von 37,2 auf 76,3 Mill. Euro, damit konnte es mehr als verdoppelt werden. Der Periodenüberschuss lag mit 48,3 (nach 24,5) Mill. Euro um 97 Prozent höher. Der Konzernumsatz erhöhte sich bis Ende September um 15 Prozent von 960,8 auf 1,101 Mrd. Euro. Nach Unternehmensangaben ist dies der bisher höchste Umsatz, den Böhler-Uddeholm in den ersten drei Quartalen erzielen konnte. Weiter angestiegen ist auch der Auftragseingang, der im dritten Vierteljahr mit 248,4 Mill. Euro im Jahresabstand um 25 Prozent zulegte. In Summe kletterte der Auftragseingang in den ersten neun Monaten von 638,2 Mill. Euro um ebenfalls 25 Prozent auf 800,3 Mill. Euro. (APA)