Medien
"FT" vor "Le Monde," "International Herald Tribune" und FAZ
Die "Financial Times" ist die meistgelesene Zeitung der Entscheidungsträger Europas
Mit einem Anteil von 32 Prozent ist die britische "Financial Times" (FT) die von den Entscheidungsträgern in
Europa am meisten gelesene Tageszeitung. Es folgen "Le Monde" (26 Prozent), "International Herald Tribune" (24
Prozent), "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (22 Prozent), "The Times" (15 Prozent), "Le Figaro" (14 Prozent), "Corriere della
sera" (12 Prozent), "Süddeutsche Zeitung" und "El Pais" mit je 11,5 Prozent. Dies ergab eine Umfrage des französischen
Meinungsforschungsintsituts IPSOS im Auftrag der "International Herald Tribune".
Für die Untersuchung wurden 2.420 leitende Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Diplomatie, Medien,
Wissenschaft, Kultur sowie aus der Verwaltung, der EU-Kommision und dem Europaparlament befragt. Insbesondere
ergibt die Studie, dass die internationalen Zeitungen bei dem Publikum größeren Anklang finden als jene mit nationalem
Charakter.
Den größten Einfluss auf die Entscheidungsfindung von Regierungen und Führungspersönlichkeiten übt für 32 Prozent der
Befragten die "Financial Times" aus. Es folgen "Le Monde" (24 Prozent), "FAZ" (19 Prozent), "International Herald Tribune"
(15 Prozent), "The Times" (12 Prozent), "Neue Zürcher Zeitung" (11 Prozent) und "El Pais" (9 Prozent). Bei der
Glaubwürdigkeit der Informationen führt die "International Herald Tribune" mit 20 Prozent vor der "Financial Times" mit 19
Prozent sowie "Le Monde" und FAZ mit je 13 Prozent.
Wochenzeitungen
Bei den Wochenzeitschriften liegt "The Economist" mit 30 Prozent Lesern, 25 Prozent Einfluss auf die
Entscheidungsfindung und 15 Prozent Glaubwürdigkeit klar in Führung bei Europas Elite. Die US-Magazine "Time" und
"Newsweek" werden von 19 bzw. 13 Prozent der Befragten gelesen. Unter den Monatsmagazinen führt "National
Geographic" mit 23 Prozent. (APA)