Panorama
Schmierfett-Analyse brachte keine Hinweise
Nun ist eine zweitägige Ruhepause angesagt - Vorerst keine weiteren Aussagen
Wien/Salzburg - Die Untersuchung des nach dem verheerenden Brand der Gletscherbahn sichergestellten Schmiermittels ist abgeschlossen. Es sei ident mit dem Schmierfett, das die Betriebsgesellschaft zur Schmierung von Radlagern und Seilrollen
verwendet, sagte der Leiter der Kriminaltechnischen Abteilung, Dr. Volker Edlinger, am Freitag.
Die Analyse habe daher "keine besondere Aussagekraft".
Auch ein roter Kunststoff wird untersucht. "Wir wissen aber noch nicht, wo dieser herkommt", so Edlinger.
Keine weiteren Aussagen zu kriminaltechnischen Untersuchungen
Zum derzeitigen Stand der kriminaltechnischen Untersuchungen könnten vorerst keine weiteren Aussagen getroffen werden. Das sagte der
Pressereferent des Landesgendarmeriekommandos Salzburg, Hauptmann Harald Hofmann, am Abend. Den Einsatzkräften, die in
der vergangenen Woche bis an die Grenze des Möglichen eingesetzt waren, soll nun eine zweitägige Ruhepause gegönnt werden.
Die Aufnahme des Erstbefundes durch technische Sachverständige - acht aus Österreich und drei aus Deutschland - wurde am Freitag abgeschlossen. Die entnommenen Proben werden nun untersucht. Zu Beginn der nächsten Woche werden die eingesetzten Ermittlungsteams,
die Sachverständigen, die zuständige Staatsanwältin und die Untersuchungsrichterin die weitere Vorgangsweise festlegen.
Über Auftrag der Untersuchungsrichterin wurden die Eingänge zum Tunnel gerichtlich versiegelt. (APA)