Wien - Wie das Nachrichtenmagazin FORMAT in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, plant die Modekette Don Gil den Gang an die Börse. Wie Don Gil-Chef Joachim Knehs bestätigte, können die Mitarbeiter bereits ab nächster Woche Aktien des Unternehmens erwerben. Als erstmöglicher Termin für den Börsengang ist der Herbst 2001 im Gespräch, eine Verschiebung nach hinten ist möglich. Knehs erklärte, daß Don Gil international expandieren werde. Die erste Auslandsfiliale werde es in München geben, aber auch in der Schweiz würden Standorte gesucht. Don Gil werde sich bei seinen Auslandaktivitäten auf den deutschsprachigen Raum konzentrieren, so Knehs gegenüber dem Magazin. Don Gil ist eine 100-Prozent-Tochter des Wäscheriesen Palmers. Bis Jahresende wird Don Gil (Umsatz: Knapp über 800 Millionen Schilling; Umsatzrendite: Zwei Prozent) in Österreich 40 Standorte betreiben. Über die Linie Don Gil wird Herrenmode im Qualitätssegment verkauft, zum Paket gehören auch die Damenlinie Don Gil Donna und die Jugendlinie Gil, sowie die Boss- und die Joop-Shops, die Knehs als Masterfranchisenehmer für Österreich betreibt. Die Mitarbeiter können Aktien zu einem Preis von ATS 335 je Stück erwerben. Bei einer Stückelung des Grundkapitals in 300.000 Stück wurde der Unternehmenswert bei rund einer Milliarde Schilling festgelegt. (OTS)