Wien - Die Entwicklung der Arbeitslosenquote der Akademiker verläuft ähnlich positiv wie bei der allgemeinen Arbeitslosigkeit. So waren laut am Montag veröffentlichter Erhebung des Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) im September 4.329 Magister, Diplomingenieure und Doktoren ohne Arbeit, das sind um 14,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Besonders deutlich ist dabei die Quote bei den Männern gesunken, gegenüber September 1999 waren 16,8 Prozent weniger beim AMS gemeldet. Bei den Frauen waren es 11,8 Prozent weniger. Nach Studienrichtungen aufgesplittet, ist der höchste Rückgang (minus 115) bei den Juristen zu melden, wenngleich diese mit 538 die meisten Arbeitslosen unter den Hochschulabsolventen stellen. Den zweiten Platz bei den Arbeitslosenzahlen im September nehmen mit 378 (minus 44 gegenüber 1999) die Betriebswirtschafter ein, es folgen mit 359 (minus 68) die Lehramtsabsolventen und mit 330 (minus 67) die Mediziner. Bemerkenswert ist dabei, dass die Arbeitslosigkeit der Akademiker nicht nur in allen Bundesländern, sondern auch in allen Altersgruppen zurück gegangen ist. So gab es bei den über 50-jährigen ein Minus von 213 Personen oder 22,2 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat 1999. (APA)