Die MobilCom-Festnetztochter TelePassport will ihre Zelte in Österreich abbrechen, heißt es in einem Bericht der Zeitung "WirtschaftsBlatt" von morgen, Dienstag. Der österreichische Festnetzanbieter TelePassport - mit der Vorwahl 1024 - werde seine Geschäfte bis Ende des Jahres voraussichtlich einstellen. Am 15. Dezember entscheiden die Eigentümervertreter der deutschen Mutter TelePassport AG, ein Unternehmen der deutschen MobilCom und der France Telecom, über den Weiterbestand des Österreich-Geschäfts. Zur Debatte stehe eine "Rückführung" der Österreich-Niederlassung in Form einer firmenmäßigen Eingliederung in die deutsche Mutterfirma. Damit sollen zumindest bestehende Kundenverträge noch erfüllt werden. Konzepte Telepassport-Österreich-Chef Jürgen Kulmitzer bestätigte den Termin der Aufsichtsratssitzung, meinte aber, von Schließung sei nicht die Rede, er arbeite an Konzepten, um den österreichischen Markt aufzuwirbeln. Kunden TelePassport habe derzeit in Österreich 12.000 Vertragskunden und rund 18.000 Kunden, die das Call-by-call-Angebot von TelePassport verwenden, zitiert das WirtschaftsBlatt Kulmitzer. Bei einer Auflösung von TelePassport in Österreich werde das Geschäft für die Vertragskunden bis Ende nächsten Jahres weitergeführt. Danach sollen die Kundenadressen an den TelePassport-Vertriebspartner Teletronic GesmbH. übergehen.(APA)