Linz - Für eine "Hausfrauenpension" tritt FPÖ-Frauensprecherin Ursula Haubner ein. 600.000 Frauen, die ausschließlich den Haushalt organisieren, Kinder erziehen oder behinderte und alte Angehörige pflegen, hätten derzeit nicht die notwendige soziale Absicherung, kritisierte Haubner in einer Presseaussendung vom Dienstag. Durch die steigende Zahl der Scheidungen sei die Versorgungssicherheit nicht mehr gewährleistet, die eigenständige Absicherung der Frauen würde immer notwendiger, betonte Haubner in ihrer Funktion als Bundessprecherin der "Initiative Freiheitliche Frauen". Scheidung oder Tod des Partners dürften nicht zur Beendigung des Versicherungsschutzes führen oder Frauen zu Sozialhilfeempfängerinnen machen. "Es ist wichtig, dass Frauen künftig sozialrechtlich besser abgesichert sind", begrüßt Haubner den Vorschlag von Sozial- und Frauenminister Herbert Haupt (F), der eine Aufteilung der Pension auf beide EhepartnerInnen vorsieht. Nur durch eine echte PartnerInnenschaft ohne finanzielle Abhängigkeit könne Chancengleichheit erreicht werden, so Haubner. (APA)