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Wien - Deutlich gesteigert hat die Bayer Austria Ges.m.b.H Umsatz und Gewinn in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2000. Der Umsatz kletterte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 167 Mill. Euro (2,3 Mrd. S), das operative Ergebnis lag mit 2,1 Mill. Euro sogar um 47 Prozent über dem Vergleichswert aus 1999. "Wir können mit dem bisherigen Geschäftsverlauf mehr als zufrieden sein", sagte der Bayer Austria-Geschäftsführer Bernhard R. Bauer bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Wien. Der Gesamtumsatz des Konzerns mit österreichischen Kunden nach Verbleib der Ware zeige eine Steigerung um 12,1 Prozent auf 183 Mill. Euro. Damit habe Österreich unter allen westeuropäischen Bayer-Landesorganisationen die drittgrößte Steigerung erzielt, hinter Großbritannien und Irland. Neue Produkte Der Jahresumsatz der österreichischen Bayer-Tochter werde die geplante Marke von drei Mrd. S (218 Mill. Euro) übertreffen, kündigte Bauer an. Der positive Trend habe sich auch im Oktober fortgesetzt, Bayer liege weiter über den Planzahlen. Mit neuen Produkten will Bayer seine "starke Marktposition" weiter ausbauen, etwa mit dem neuen Atemwegs-Antibiotikum Avelox oder dem "Klassiker" Aspirin in Form einer Kautablette. Das "Apirin zum Beißen" ist seit Mai in österreichischen Apotheken erhältlich. Vorteil: Es kann ohne Wasser eingenommen werden. Im gesamten Bayer-Konzern erhöhte sich der Umsatz im fortzuführenden Geschäft in den ersten drei Quartalen um 22 Prozent auf 22,2 Mrd. Euro (305 Mrd. S) und das operative Ergebnis um 29 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro. Das teilte das Unternehmen vergangene Woche mit. Der Konzerngewinn im fortzuführenden Geschäft - also unter Herausrechnung der 1999 an die Börse gebrachten Agfa sowie bereinigt um die Aktivitäten der DyStar-Gruppe und der EC Erdölchemie - erhöhte sich um 40 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstandsvorsitzende Manfred Schneider bei Umsatz und operativem Ergebnis im fortzuführenden Geschäft Zuwächse von mindestens zehn Prozent. (APA)