Quito - Auf den als Naturparadies geltenden Galapagos-Inseln hat der Streit um Fangquoten von Langusten zu gewalttätigen Revolten geführt. Hunderte von Fischern zerstörten bei einem Protest am Wochenende amtliche Gebäude und Einrichtungen.Fischer fodern völlige Abschaffung der Fangquote Die Fischer der Pazifik-Inseln forderten eine völlige Abschaffung der Fangquoten für Langusten, obwohl diese erst kürzlich von 50.000 auf 80.000 Tonnen pro Jahr erhöht wurden. Die Regierung in Quito warnte allerdings, sie werde die Einhaltung der nun geltenden Quoten mit allen Mitteln überwachen. Sie wird dabei von Umweltexperten unterstützt. Die Proteste folgten einer gescheiterten Gesprächsrunde der Fischer mit dem ecuadorianischen Umweltminister Rodolfo Rendon. Verletzte gab es nicht, die Lage sei aber weiter äußerst gespannt. Die Marine von Ecuador verstärkte ihre Patrouillen. Der Galapagos-Archipel im Stillen Ozean mit seinen 13 größeren und 40 kleineren Inseln besitzt eine einzigartige Vielfalt an seltenen Tieren und Pflanzenarten, darunter Riesenschildkröten. (APA/dpa)