Wien - Die als Spitzenkandidatin in der Steiermark gescheiterte Theresia Zierler wird ab Jänner wieder als Generalsekretärin der FPÖ agieren. Im Radio-"Morgenjournal" sagte Zierler am Mittwoch, sie habe sich eine "Auszeit" bis Jahresende erbeten. Bis dahin werde sie nur ihr Mandat im Nationalrat ausüben und dann werde sie wieder die Agenden für Innenpolitik und Medienarbeit im Generalsekretariat übernehmen. Alles drinnen Die Entscheidung habe sie sich nicht leicht gemacht, sagte Zierler. Von ganz aufhören bis zu weitermachen sei alles drinnen gewesen. Sie sei aber zu der Erkenntnis gelangt, dass ihr die politische Arbeit sehr wichtig sei. Auf die Frage, ob die FPÖ drei GeneralsekretärInnen brauche, sagte Zierler, diese Einteilung sei, "ob sinnvoll oder nicht", gemacht worden. Entscheidend sei aber die Kompetenzverteilung. Gerhard Fallent werde sich ausschließlich um die interne Parteiarbeit kümmern, was bisher ein Manko gewesen sei. Peter Sichrovsky sei für die Außenpolitik und Europafragen zuständig. Fallent habe sich für seine Aussage, dass sie erst überlege, ob sie als Generalsekretärin zurückkehren werde, bei ihr entschuldigt, sagte Zierler. Zu den Streitigkeiten in der steirischen FPÖ meinte Zierler: "Fischls oder Weinmeisters gibt es in jedem Bundesland", das gehöre dazu. Sie stehe aber nach wie vor zu ihrer Entscheidung, zur FPÖ gegangen zu sein. "Diese Entscheidung war das einzige, was ich nie in Frage gestellt habe." (APA)