Telekom
Seit der Gebührenerhöhung - Telekom Austria verzeichnet Rückgang bei Auskünften
Noch keine Daten zu den zu erwartende Einnahmen
Die Telefon-Auskunft der Telekom Austria
(TA) wird seit der Einführung der Kostenpflicht für diesen Dienst per 1.
September 2000 weniger oft in Anspruch genommen. Von August auf September habe man um 18 Prozent weniger Anrufe registriert, sagte
eine Sprecherin des Unternehmens. Die Zahl der Auskunftswilligen habe sich auf rund 60.000 täglich bzw. zwei Millionen pro Monat
eingependelt. Auf welche Alternativen die Kunden zurückgreifen, darüber gebe es keine Daten. Der alternative Linzer Auskunftsdienstleister
CLC Call & Logistik Center GmbH, der seit Ende Oktober zur TA in Konkurrenz getreten ist, koste die TA schätzungsweise 1.000 Anrufe
pro Tag, hieß es zur APA.
Wie viel die TA aus den Telefon-Auskunfts-Gebühren einnehmen werde, lasse sich derzeit noch nicht beziffern, so die Sprecherin. Im
Minimum-Tarif koste eine Auskunft 14,80 S (1,076 Euro) je Minute, die Gebühr sei nach Tarif-Modell gestaffelt, und werde bei den teureren
Modellen billiger. Ein durchschnittlicher Anruf zwecks Auskunft dauere 45 Sekunden.
Die TA hat zum 1. September Auskunftsdienste beginnend mit den Nummerblöcken 1181x und 11820x mit einer Gebühr belegt. (APA)