Wien - Ein aktueller Salat-Test von 26 verpackten Salaten in Wiener Supermärkten ist besorgniserregnd. Insgesamt wurden 13 von 26 verpackten Salaten beanstandet. Die Konsumenten können sich nicht auf die Haltbarkeitsfristen verlassen, kritisieren die AK-Konsumentenschützer. Der gesundheitsschädliche Salat hätte noch drei Tage halten sollen und war bereits verdorben. Bessere Kühlung und Hygiene Gerade verpackte Salate sind sehr empfindlich. Daher ist es wesentlich, dass sauber gearbeitet wird und dass eine durchgehende Kühlung - zwei bis vier Grad Celsius, kurzfristig maximal sechs Grad Celsius - von der Erzeugung bis zum Verkauf gewährleistet ist. Die berechneten fünf Tage Haltbarkeitsfrist können nur erreicht werden, wenn die Hygieneregeln und Kühltemperaturen eingehalten werden. AK verlangt auch kürzere Haltbarkeitsfristen Die AK-Konsumentenschützer fordern verbesserte Hygieneregeln bei der Verarbeitung und beim Verpacken.Die durchgehende Kühlung von der Erzeugung bis zum Verkauf muss gewährleistet sein und von den Lieferanten und Händlern verstärkt überwacht werden. Die AK verlangt auch kürzere Haltbarkeitsfristen. Hersteller und Händler der beanstandeten Proben wurden über die Ergebnisse informiert und beim Marktamt angezeigt. Die AK kündigt Nacherhebungen an. Tipp der Konsumentenschützer: Kaufen sie ein möglichstfrische Produkt. Wenn Sie vom Ablaufdatum fünf Tage zurück rechnen, kommen Sie auf den Verpackungstag. (AK)