IT-Business
Video-Spielhersteller Sega tief in den roten Zahlen
Preissenkungen bei Dreamcast belasten Ergebnis
Der japanische Videospiel-Konsolenhersteller Sega ist tief in den roten Zahlen. Wie Sega am Freitag in Tokio mitteilte,
verzeichnete das Unternehmen im ersten Geschäftshalbjahr von April bis September einen Nettoverlust von 32,5 Mrd. Yen (350 Mill.
Euro/4,8 Mrd. S) Damit fiel der Verlust elf Prozent höher aus als erwartet. Vor Steuern und Sondereinflüssen belief sich das Minus auf 29,3
Mrd. Yen. Der Umsatz in den ersten sechs Monaten des Ende März 2001 endenden Geschäftsjahres betrug 119,5 Mrd. Yen.
Sega war der erste Hersteller, der mit seiner Konsole Dreamcast ein schnelles 128-Bit-Gerät auf den Markt brachte, konnte aber bisher die
hohen Entwicklungskosten nicht wettmachen. In Europa und den USA hatte das Unternehmen den Preis für das Gerät zuletzt deutlich
gesenkt, was den Angaben zufolge das Ergebnis belastete. Am Freitag startete der Konkurrent Sony den Verkauf seiner 128-Bit-Konsole
Playstation 2 in Europa. (APA)