Wien - London ist die beliebteste Wirtschaftsmetropole Europas. Bei einer Befragung von weltweit 1.400 Firmenchefs in 85 Städten nannten 556 London als den besten Wirtschaftsstandort der Region, gefolgt von Frankfurt mit 234 Stimmen und Paris (206), dahinter Amsterdam (186) und Dublin (149). Wien folgt in jener Studie weit abgeschlagen an 22. Stelle, ex aequo mit Budapest. Auf die beiden Donaumetropolen entfielen jeweils 20 Stimmen. Unter den internationalen Metropolen führt wenig überraschend New York die Liste der beliebtesten Wirtschaftsstandorte Nordamerikas an. Führend in Asien ist das "Tigerland" Hongkong, Spitzenreiter im lateinamerikanischen Raum Buenos Aires. Dies ist das Ergebnis einer Studie mit dem Titel "Best Cities for Business 2000", die das internationale Consulting-Unternehmen Arthur Andersen im Auftrag des US-Wirtschaftsmagazins "Fortune Magazine" durchgeführt hat. Nordamerika als guter Wirtschaftsstandort bezeichnet Unter den Regionen wurde Nordamerika von 90 Prozent der Befragten als guter Wirtschaftsstandort bezeichnet, gefolgt von Europa (84,9 Prozent), Asien (84,6 Prozent) und Lateinamerika (76,1 Prozent). Das Prädikat "Exzellent" vergaben 52,5 Prozent der Befragten an Nordamerika, 39,2 Prozent an Lateinamerika, nur 30,2 Prozent an Europa und gar nur 20,9 Prozent an Asien. Als wesentliche Kriterien bei der Auswahl des adäquaten Wirtschaftsstandorts erwiesen sich bei der Umfrage die immateriellen Werte. Mit fast 20 Prozent am häufigsten genannt wurde eine wirtschaftsfreundliches Klima, gefolgt von der Verfügbarkeit von Fachkräften (12,1 Prozent) und die Zahl unternehmerischer Aktivitäten (10,0 Prozent). Immer wesentlicher wird jedoch auch die technische Erschließung des Standorts. Leistungsfähige Telekommunikationsanbindungen sind bereits für 7,7 Prozent der Unternehmer ein ausschlaggebendes Kriterium für die Standortwahl. (APA)