Telekom-Chef Ron Sommer hat seine umstrittenen Absagen für die Teilnahme an den UMTS-Auktionen in Italien und Frankreich verteidigt. "Wenn Sie die Wahl haben, in Frankreich oder Italien der Fünfte zu sein oder sich auf die USA zu fokussieren und mit einem Schlag 270 Millionen Amerikaner zu bekommen, ist doch klar, was Sie als Unternehmer machen", sagte Sommer dem Magazin "Der Spiegel". Der Vorstandsvorsitzende bestritt zugleich, in Bezug auf die Internet-Tochter T-Online Fehler gemacht zu haben: "Der einzige Vorwurf, den ich mir mache, ist, dass ich nicht von Anfang an die richtige Führungsmannschaft bei T-Online eingesetzt habe." Die Telekom habe die Suche nach einem eigenen Multi-Media-Vorstand aufgegeben und werde die Aufgaben dem künftigen T-Online-Chef überlassen. Der Telekom-Vorstand sei komplett und werde auch den künftigen Holding-Vorstand bilden.(APA/AP)