17. Oktober: Der von der AUA eingesetzte Wirtschaftsprüfer Deloitte & Touche ortet 1,093 Mrd. S Verlust bei der Lauda Air und warnt vor einer drohenden Insolvenz. Niki Lauda spricht von minus 558 Mio. S. Um die Insolvenz abzuwenden kündigt Lauda an, die Leasing-Verträge von fünf Flugzeugen so umzuschichten, dass er daraus 1,1 Mrd. S lukrieren kann.

20. Oktober: Der Lauda-Air-Aufsichtsrat beschließt Sonderprüfung der Lauda Air.
23. Oktober: Lauda präsentiert dem Aufsichtsrat seine Leasing-Transaktion, die er ohne Zustimmung des Kontrollgremiums durchzog.
25. Oktober: Verwirrung über Laudas Rolle als Verwaltungsrat bei der Lauda Air Italia. AUA kündigt an, rasch die Mehrheit an der Lauda Air übernehmen zu wollen.
8. November: Aufsichtsratspräsident Rudolf Streicher scheitert, Tyrolean-Chef Fritz Feitl an die Spitze der AUA zu hieven. Aufsichtsrat genehmigt mehrheitliche Übernahme der Lauda Air.
12. November: Lauda bestätigt, über seine Stiftung Mehrheitseigentümer der Lauda Air Italia zu sein.
15. November: Lufthansa will noch heuer Lauda-Air-Anteil an AUA verkaufen. Lauda pocht auf Vorkaufsrecht.
17. November: AUA und Lauda berufen Hauptversammlungen ein.
21. November: Lauda tritt als Vorstand der Airline zurück. (cr)