Inland
Binder war immer von Fälschung überzeugt
"Privatgutachten einer Grazer Graphologin bestätigt"
Klagenfurt - Für ihn sei es immer klar gewesen, dass es sich
bei dem bei ihm im Zusammenhang mit der Spitzelaffäre gefundenen
Brief um eine Fälschung handelt, sagte der "Leibwächter" von
Landeshauptmann Jörg Haider, Horst Binder, in einer ersten
Reaktion.
Binder erklärte gegenüber dem ORF-Kärnten, dass er in der
vergangenen Woche von der Sonderkommission aufgefordert worden sei,
mehrere Proben seiner Unterschrift vorzulegen. "Das nunmehrige
Gutachten des Gerichtssachverständigen bestätigt jenes der Grazer
Graphologen, die ich privat konsultiert habe", sagte Binder. Bereits
in Graz sei festgestellt worden, dass es sich bei der Unterschrift um
eine Fälschung handelt.
Damit sei auch klar, dass "ich von Beginn an immer die Wahrheit
gesagt habe", erklärte Binder weiters. Er wisse, was er
unterschrieben habe. Für ihn sei immer klar gewesen, dass "es sich
dabei nicht um meine Unterschrift handelt". (APA)