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Bregenz - "Frauen- und Kindesmisshandlungen, auch wenn sie meist hinter verschlossenen Türen geschehen, sind keine Privatsache, sondern strafbare Handlungen, gegen die wir entschlossen vorgehen müssen." Das betont Landesrätin Greti Schmid anlässlich der diesjährigen Aktionstage gegen Gewalt an Frauen. Schmid verweist auf das Vorarlberger Netzwerk "Gegen Gewalt in der Familie", dessen Ziel es ist, alle Kräfte gegen dieses gesellschaftliche Problem zu bündeln und den Betroffenen geeignete Hilfe anzubieten. Das Netzwerk verbindet Einrichtungen, die Schutz und Unterkunft bieten, und Interventionsstellen sowie Behörden, Gerichte, ÄrztInnen, Spitäler und Schulen partnerschaftlich miteinander. "Auf diese Weise steht Opfern von Gewalt in der Familie - meist sind es Frauen und Kinder - eine Vielzahl von Anlaufstellen und Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung", so Landesrätin Schmid, die selbst als Vorsitzende dieser Plattform fungiert. Als zentrale Aufgaben des Netzwerkes "Gegen Gewalt in der Familie" sieht Schmid die bessere Nutzung und den Ausbau bestehender Angebote, die fachliche Diskussion einzelner Aspekte dieses Problemkreises sowie eine breite Öffentlichkeitsarbeit, um das Thema Gewalt verstärkt ins Gespräch zu bringen und damit zu enttabuisieren. (red)