Wien - Gegen Einsparungen im Bildungsbereich sprachen sich am Donnerstag die Sozialistische Jugend (SJ) Österreichs und die Katholische Jugend Österreichs aus. Die SJ bekundete auch Unterstützung der "Notwehrmaßnahmen der Schüler und Lehrer". Die Katholische Jugend kritisierte etwa die pauschale Abgeltung der Klassenvorstandstätigkeit. Die Klassenvorstände hätten dadurch weniger Zeit, sich Problemen zu widmen. Auch durch die Einsparung von Dienstposten drohe eine Verschlechterung der Qualität. Die SJ warf der Regierung "Ignoranz gegenüber den Betroffenen" vor. Durch "Halbwahrheiten" und Zahlenspiele werde versucht, Einsparungen und Verschlechterungen zu legitimieren. Die Jugendorganisation fordert Bildungsministerin Elisabeth Gehrer auf, auf "angedrohte Sanktionen" zu verzichten, sollten Schüler in Form von Kundgebungen auf die Situation aufmerksam machen.