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Foto: APA/ Stephen Shaver
Manila - Ein heftiger Taifun hat auf den Philippinen mehr als tausend Menschen in die Flucht getrieben und tausende Urlauber festgesetzt. Wie die Behörden am Donnerstag mitteilten, suchte der Tropensturm "Rumbia" mit starkem Regen und Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Stundenkilometern über 20 Provinzen der Zentral- und Südphilippinen heim. Knapp 1.700 Einwohner verließen ihre Häuser. Die Küstenwache hinderte vorsichtshalber Passagier- und Frachtschiffe mit mehreren tausenden Menschen an Bord am Auslaufen. Straßen unpassierbar Auf der südlichen Insel Mindanao waren nach Behördenangaben eine Reihe Hauptverkehrsstraßen wegen Überschwemmungen unpassierbar. In zwei Städten brachen Stromversorgung und Telefonleitungen zusammen. Zunächst wurde auf der zentralphilippinischen Insel Cebu ein Fischer vermisst, der sich trotz starken Seegangs auf das Meer gewagt hatte. Ein weiterer Mann wurde von einer umstürzenden Kokospalme verletzt. Meteorologen erwarteten, dass "Rumbia" im Laufe des Freitags mit der Stadt Cebu eine der größten Städte des Landes heimsuchen wird. Spur der Verwüstung Erst Anfang des Monats waren zwei verheerende Taifune über die Philippinen gezogen und hatten eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Dabei waren etwa 80 Menschen ums Leben gekommen. Den Schaden bezifferten die Behörden auf umgerechnet 420 Millionen Schilling. (APA/dpa)