Der Ausbau der S7 sei das derzeit größte Infrastruktur-Vorhaben Österreichs, betonten Sie am Mittwoch. Kein Wunder: Gab es doch bei diesem Baustellenbescheid keine Einsprüche beim Verwaltungsgerichtshof - wie beim im Moment lahm gelegten Lainzer Tunnel. Und steht auf dem Aspang-Bahnhof auch kein Berg, der "ausbluten" könnte - wie das die Niederösterreicher beim Semmering-Basistunnel befürchten. Das Tolle ist: An der Oberfläche merkt man, abgesehen von der Gatschhalde im 3. Bezirk, nicht viel von dieser riesigen unterirdischen Baustelle. Nur dass es auf der Stammstrecke im Moment Behinderungen gibt. Aber dass nichts weiter geht - daran hat man sich bei der S7 ja viele Jahre lang gewöhnt. Unser Zeichen: frei (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 13.12.2001)