Bedrohlich schiebt sich eine Armada russischer Zeppeline über New York. Der Angriff der Roten Armee auf die USA hat begonnen. Plötzlich leidet die Bevölkerung an Kopfschmerzen und die GIs richten ihre Waffen gegen die eigenen Leute – die Sowjets versuchen mit Gedankenkontrolle die Macht zu übernehmen. So beginnt Alarmstufe Rot 2, der Zweite Teil des Echtzeit-Strategiespiels aus dem Hause Westwood, das auf einer "alternative Geschichte" nach dem Zweiten Weltkrieg aufbaut. (Im Ersten Teil hatte Albert Einstein mit Hilfe einer Zeitmaschine verhindert, dass Hitler in Deutschland an die Macht kam, worauf die Sowjets einen Eroberungsfeldzug starteten, der von den Alliierten gerade noch zurückgeschlagen werden konnte.) 24 Kampagnen-Missionen Wahlweise kann zwischen Russen und Amerikanern gewählt werden. Letztendliches Ziel ist das "Erlangen der Weltherrschaft", bzw. die Abwehr der Invasion und die "Befreiung der Welt". Beide Kampagnen bestehen aus je zwölf Missionen. Zum Training stehen 28 zufallsgenerierte Schnellstartmissionen bereit. Ebenso möglich ist das Spielen für Multiplayer im Netzwerk oder Internet. Wie bei CommandConquer (C&C) üblich steuert man aus der Vogelperspektive Panzer, Boote, Schiffe und diverse Spezialeinheiten. Ausgangspunkt der eigenen Truppen ist meist eine zuvor errichtete Basis, die autark, mit Hilfe von Rohstoffsammlern, betrieben wird. "Bestes Spiel der Serie" Vom letzten weiniger geglückten "Wurf" der Westwood-Studios, C&C3 "Tiberian Sun", unterscheidet sich Alarmstufe Rot 2, das man zurecht als "bestes Spiel der Serie" bezeichnen kann, durch seine Innovationen. Es ist gelungen viele neue taktische Elemente einzubringen, und den Spielverlauf flotter und lebendiger zu gestalten. Auch das Aussehen des Spielfelds wurde verbessert: Alles wirk schöner und ausgereifter. (Nett sind etwa die dicken Badegäste in Florida, die in Panik vor den Russen flüchten.) Lediglich die übergroßen Soldaten und Fahrzeuge wirken etwas unglaubwürdig. (thi)