Hamilton - Asia Global Crossing nimmt die südliche Route seiner Pazifikverbindung "Pacific Crossing" am 31. Dezember in Betrieb. Wie das Unternehmen, an dem u.a. Global Crossing, Softbank und Microsoft beteiligt sind, in einer Aussendung mitteilte, sei "Pacific Crossing" das erste in Privatbesitz befindliche und privat betriebene Glasfaserkabelsystem, das die USA mit Asien über Japan verbindet. Damit werde das Unternehmen zum ersten unabhängigen Provider, der seinen Kunden redundante transpazifische Datenübertragung bieten könne. Pacific Crossing ist ein ca. 21.000 km langes paariges, vierfaseriges Kabelsystem zwischen den USA und Japan. Der nördliche Abschnitt, der Ajigaura in Japan mit Harbour Pointe im US-Bundesstaat Washington verbindet, ist seit Dezember vorigen Jahres in Betrieb. Der südliche Abschnitt wird Shima in Japan mit Grover Beach in Kalifornien und dieses wiederum mit Harbour Pointe verbinden. Als Teil des weltweiten Global Crossing Networks schaffe Pacific Crossing durch diese vier Übergangspunkte die Verbindung zu terrestrischen Netzen in den USA und Japan, heißt es in der Aussendung. Sowohl die nördliche als auch die südliche Route werden eine anfängliche Übertragungskapazität von 80 GBpS aufweisen und durch die Nutzung von DWDM (Dense Wavelength Division Multiplex) auf jeweils 640 GBpS aufrüstbar sein. "Damit wird Pacific Crossing zum schnellsten transpazifischen Kabelsystem", schreibt das Unternehmen. (pte)