Garmisch-Partenkirchen - Nach Oberstdorf reichte es auch in Garmisch-Partenkirchen für die Österreicher zu keinem absoluten Spitzenplatz. Stefan Horngacher und Wolfgang Loitzl sorgten aber wenigstens als Neunter und Zehnter für zwei Top-Ten-Plätze. Alles andere als nach Wunsch läuft es für Titelverteidiger Andreas Widhölzl. Der Tiroler war über Rang 17 so verärgert, dass er wie am Vortag zu keinem Kommentar bereit war. Für Martin Höllwarth reichte es auch nur für den 21. Platz, damit sind auch seine Hoffnungen auf einen Platz im Kreis der Top Five im Gesamtklassement dahin. Er muss in Innsbruck so wie Martin Koch sogar in die Qualifikation. Mit Loitzl (7.), Horngacher (12.) und Widhölzl (14.) sind nur drei Österreicher für das Bergisel-Springen fix qualifiziert. Cheftrainer Alois Lipburger war natürlich nicht erfreut. "Im ersten Durchgang haben alle zu wenig Risikobereitschaft gezeigt, allerdings muss man auch sagen, dass unsere Leute in den günstigen Windphasen großteils nicht am Start waren." Der Wind habe, so der Vorarlberger, neuerlich eine entscheidende Rolle gespielt. Die Existenz einer gewissen Verunsicherung im Team konnte der Coach jedoch nicht in Abrede stellen. "Aber es ist zu früh zu sagen, dass wir uns in einer Krise befinden. Ich bin nach wie vor optimistisch." (APA/red)