Innsbruck - In Tirol sind von den BSE-Schnelltests rund 4.000 Rinder, die älter als 30 Monate sind, betroffen. Wann das erste Tier geschlachtet werden soll, war vorerst noch nicht bekannt. Die Tests würden aber "so schnell wie möglich" durchgeführt, erklärte der stellvertretende Tiroler Veterinärdirektor Kastlunger. Der Großteil der Tiroler Rinder werde voraussichtlich in den Schlachthof nach Salzburg gebracht, sagte Kastlunger. Einige Fleischhauer hätten sich geweigert, die Schlachtung selbst durchzuführen, weil sie Nachteile im Falle eines positiven Rindes befürchten würden. Die von der EU verordneten BSE-Schnelltests werden in Tirol von der Bundesanstalt für veterinärmedizinische Untersuchungen in Innsbruck durchgeführt. Ehebaldigst werden 100 Proben aus Salzburg erwartet, erste Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen Mittwoch früh vorliegen, erklärte Michael Schönbauer von der Bundesanstalt für veterinärmedizinische Untersuchungen in Innsbruck. (APA)