Wien - Das Unabhängige FrauenForum (UFF), durch das Frauenvolksbegehren öffentlich bekannt geworden, muss sein Büro schließen. Schuld daran sei Frauenminister Herbert Haupt, der die Subventionen auf ein Fünftel gekürzt hat. Laut Ministerium habe das UFF nicht die nötigen Voraussetzungen für die bisherigen Subventionen erfüllen können. "Die Regierung wird es nicht schaffen, uns mundtot zu machen", sagte Eva Rossmann vom UFF am Dienstag. "Feministisches Engagement" stehe offenbar nicht in der Gnade des "Herrn Frauenministerin". Solange nicht alle Forderungen des von 645.000 Menschen unterschriebenen Volksbegehrens umgesetzt sind, will das UFF weiterarbeiten. Vorerst wird einmal am 15. Jänner nach der Büroauflösung gefeiert. Für Madeleine Petrovic von den Grünen ist das Vorgehen Haupts eine "brutale Revanchepolitik" gegenüber Kritikern. Die Regierung wolle eine "neue Form der Mutterkreuzpolitik" kreieren. (APA)