Lindau/Freising - Inzwischen gibt es möglicherweise eine "heiße Spur" zu dem Verursacher der bayerischen BSE-Fälle. Der Bayerische Bauernverband (BBV) wies darauf hin, dass 1996 in Bayern Kälberaufzuchtfutter angeboten worden sein soll, das mit 30 Prozent Tiermehl durchsetzt gewesen sein soll. Ware über US-Konzerns über Italien nach Bayern gekommen Die Ware sei über eine Tochterfirma eines US-Konzerns (Brand-Purina) über Italien nach Bayern gekommen und sei deutlich billiger als Futtermittel deutscher Konkurrenten angeboten worden. Die bisher bestätigten fünf BSE-Fälle in Bayern würden in dieses "Zeitfenster" passen. BSE-Verdachtsfälle in Kelheim haben sich nicht bestätigt Zwei weitere BSE-Verdachtsfälle im niederbayerischen Landkreis Kelheim haben sich unterdessen nicht bestätigt. Bei Schnelltests waren zunächst bei zwei Kühen von getrennten Beständen positive Ergebnisse aufgetreten, Nachprüfungen ergaben aber negative Befunde. Die beiden Höfe wurden nach Angaben des Kelheimer Landratsamtes vorsorglich bis Mitte nächster Woche gesperrt. Im Landesuntersuchungsamt Nordbayern in Nürnberg sollen die Proben noch einmal geprüft werden. (APA/ dpa)