Die "zügige Realisierung von E-Government in Österreich" fordert der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Christoph Leitl. Durch den so genannten elektronischen Amtsweg könnten mittelfristig rund 30 Prozent der Verwaltungskosten eingespart werden, glaubt Leitl. In einer Aussendung am Donnerstag verwies er auch auf die mögliche Zeitersparnis durch Behördenwege per Internet. Gerade für große Betriebe mit sehr komplexen Behörden- und Gerichtsverfahren werde deren Dauer zunehmend zur Standortfrage, betonte Leitl. Als positives Beispiel nannte er Irland, wo die Bearbeitungszeit einer Steuererklärung durch E-Government von sechs Wochen auf 48 Stunden gesunken sei. Die unternehmensinternen Kosten für Behördenwege können damit annähernd im selben Ausmaß gesenkt werden, wie die Ausgaben im öffentlichen Dienst, so Leitl. (APA)