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Chicago - Bekannt ist, dass Rauchen schädlich für Herz und Lunge ist und Krebs verursachen kann. Auf weitere Gesundheitsrisiken speziell bei Zigarren- und PfeifenraucherInnen macht jetzt eine neuveröffentlichte Studie der American Academy of Periodontology (AAP) aufmerksam. Wie das Journal of Periodontology berichtet, leiden Zigarren- und PfeiffenliebhaberInnen im Gegensatz zu NichtraucherInnen verstärkt an Zahnlockerungen und Entzündungen des Gaumens mit Schwellungen und Blutungen. Der Tabak kann dabei das Wachstum bestimmter Bakterienarten fördern, die in Verbindung mit Infektionen der Zahnhöhle (Pulpa) stehen. Ein Lächeln, zahnlos Die WissenschaftlerInnen der AAP untersuchten 705 Personen im Alter von 21 bis 92 Jahren. Bei 17,6 Prozent der täglichen und ehemaligen Konsumenten von Zigarren- und Pfeiffentabak ließen sich mittlere bis schwere Wurzelhautentzündungen im Mund feststellen. Der Befund trat dreimal so häufig auf wie bei Nichtrauchern. Im Durchschnitt hatten die Raucher bereits vier Zähne verloren. Auch fand sich bei ZigarrenraucherInnen ein höheres Risiko für einen Schwund des Zahnfleischs beziehungsweise der Alveolar-Knochen. "Ich mache meine PatientInnen, die rauchen, darauf aufmerksam, dass dies zu einem zahnlosen Lächeln führen kann", kommentiert Michael McGuire, der Präsident der AAP das Ergebnis der Studie. (pte)