Der am Frankfurter Neuen Markt gelistete oberösterreichische Notebook-Hersteller Gericom AG verzeichnet im Jänner den höchsten Auftragsbestand seines 10-jährigen Bestehens. Der derzeitige Rekord-Auftragsbestand beträgt rund 55 Mill. Euro (757 Mill. S), teilte Gericom am Montag ad hoc mit. Bereits in den ersten fünf Wochen des Jahres 2001 seien rund 30.000 Notebooks ausgeliefert worden. Dies bedeute im Vergleich zum Vorjahr 2000 eine Steigerung bei Notebooks von 253 Prozent. Mit den Aufträgen werden die fünf größten Kunden in Europa vorwiegend in den Vertriebsländern Deutschland, England, Frankreich, Spanien, Belgien, Niederlande, Österreich und Schweiz bedient. Die Gericom AG wächst seit 10 Jahren kontinuierlich stärker als der Markt und ist Jahr für Jahr profitabel. Einer der Gründe für den nachhaltigen Erfolg ist die Kernkompetenz der Gericom AG, frühzeitig technologische Trends zu erkennen, innovative Produkte zu entwickeln und zu vermarkten. Die beachtliche Steigerung bei Notebooks von 253 Prozent ist auch darauf zurückzuführen, dass Gericom erst vor kurzem als erstes europäisches Unternehmen ein Notebook mit einem 1.000 MHz Prozessor vorgestellt hat, welches höchste Anforderungen an die Rechnerleistung erfüllt. Gericom vermarktet und initiiert für Retailer Geschäfte mit Notebooks, internetfähigen Multimediaprodukten und Kommunikationselektronik. Das Unternehmen bietet von der individuellen und marktgerechten Produktspezifikation, Preisfindung, Bestimmung des Aktionszeitraumes, Gestaltung der Werbung, Unterstützung am Point of Sales bis hin zum kompletten After Sales Service eine umfangreiche Betreuung. Im Fernsehen werden aktuell von führenden Retailern in Deutschland wie Media Markt und Karstadt Gericom-Notebooks beworben. In den ersten neun Monaten des Jahres 2000 konnte der Umsatz, wie berichtet, gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 155,4 Mill. Euro auf 218,8 Mill. Euro (3,011 Mrd. S) gesteigert werden. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich von 3,8 Mill. Euro auf 9,6 Mill. Euro (132,1 Mill. S). Auch der Periodenüberschuss konnte überproportional von 2,5 auf 6,3 Mill. Euro gesteigert werden. (APA)