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Foto: APA/AFP/Nelson
Austin - Die Stärkung der US-Armee ist nach den Worten des künftigen Präsidenten George W. Bush eines seiner vorrangigen politischen Ziele. Schon im Wahlkampf hatten Bush und der designierte Vizepräsident Dick Cheney die demokratische Regierung von Präsident Bill Clinton kritisiert, weil diese die Zahl der Friedenseinsätze ausweitete, den Verteidigungshaushalt zugleich aber kürzte. Die künftige Verteidigungspolitik stand im Mittelpunkt eines Treffens in Austin in Texas von Bush mit führenden Abgeordneten von Republikanern und Demokraten. Bush hat angekündigt, 20 Milliarden Dollar (21,0 Mrd. Euro/288 Mrd. S) mehr für Forschung und Entwicklung im Bereich der Waffentechnik und eine Milliarde Dollar jährlich für Solderhöhungen ausgeben zu wollen. Den Aufbau der international kritisierten Raketenabwehr unterstützt er. Bush will nach Amtsantritt alle Friedenseinsätze, an denen die US-Armee beteiligt ist, überprüfen lassen und die Zahl der Truppen auf dem Balkan reduzieren. Weiter Kritik an Chavez Unterdessen wächst aber die Kritik an der von Bush als Arbeitsministerin nominierten Linda Chavez. Ein Sprecher des künftigen Präsidenten, Tucker Eskew, bestätigte grundsätzlich einen Bericht des Fernsehsenders ABC, wonach Chavez zu Beginn der 90-er Jahre eine illegal in die USA eingewanderte Frau aus Guatemala finanziell unterstützte und ihr auch Obdach gewährte. Die Frau habe zwar auch im Haus von Chavez einige Arbeiten erledigt, sie sei aber keineswegs bei ihr angestellt gewesen. Chavez habe die Frau aus reinem Mitgefühl unterstützt, hieß es. (APA/AP)