Newcastle - Eine Britin ist am Montag zu sechs Monaten Haft verurteilt worden, weil sie dem Ehemann ihrer besten Freundin einen Hoden abgebissen hatte. Die 28-Jährige habe dermaßen kräftig zugebissen, dass eine Bewährungsstrafe nicht in Frage komme, sagte Richter Gerard Harkins zur Urteilsbegründung. Der Vorfall hatte sich im Oktober 1999 während eines Streits zwischen den Eheleuten zugetragen, in dessen Verlauf der betrunkene Mann seine Ehefrau würgte. Die nun Angeklagte wollte ihrer Freundin zu Hilfe kommen, was der Ehemann aber verhinderte, indem er sich auf sie setzte. Da biss die Frau zu. Das Opfer, das an dem Abend Jeans trug, bemerkte den fehlenden Hoden zunächst gar nicht. Erst beim Eintreffen der Polizei wurde der Körperteil unter einem Bild im Wohnzimmer gefunden. Er ließ sich nicht mehr annähen. (APA) -