Wien - Das Topmanagement des neuen internationalen Pharmariesen GlaxoSmithKline darf nicht älter sein als 55. Für den österreichischen GlaxoWellcome-Geschäftsführer Ulrich H. Bode (58) bedeutet das die Pension. Mit ihm geht ein Pharma-Mann, der die Szenerie in Österreich in den vergangenen Jahren wie kaum ein anderer geprägt hat. Wie berichtet, wird künftig der bisherige General Manager von GlaxoWellcome Schweden, Lars Adlersson (36), die Österreich-Niederlassung der fusionierten GlaxoSmithKline (GSK) leiten. "Ich trete aus Altersgründen ab. Das klingt komisch, aber es ist so. Bei GlaxoWellcome gab es ein Alterslimit für das Topmanagement mit 60. Im Rahmen der Fusion ( von GlaxoWellcome mit SmithKline Beecham, Anm. ) wurde das verschärft auf eine Altersgrenze von 55. Ich bin 58, also muss ich gehen." Der gestrige Montag war offizieller "Hochzeitstag" für die beiden Pharmakonzerne SmithKline Beecham und GlaxoWellcome, die zum weltgrößten Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline fusionierten.

Auch die Österreich-Töchter der beiden Unternehmen ziehen künftig an einem Strang: Derzeit übersiedelt die SmithKline-Beecham-Niederlassung von Brunn am Gebirge nach Wien-Auhof, wo künftig 180 Mitarbeiter für die österreichische GSK arbeiten werden. In Österreich beschäftigte Glaxo bisher gut 140 Personen, bei SmithKline Beecham waren es rund 60. Etwa 20 Mitarbeiter gehen in Frühpension. (APA)