Mit einer Presseaussendung reagierte Chello -am Mittwoch - auf die massiven Proteste, die sich entzündeten, als publik wurde, dass der Breitbandprovider plant die Gebühren für seine Kunden zu erhöhen: Die Pressemitteilung im Wortlaut: "In einem round table-Gespräch mit Vertretern österreichischer Medien am 8. Januar 2001 nahmen UPC Telekabel Gen.Dir. DI Thomas Hintze und chello broadband Austria-Geschäftsführer Dr. Uli Neuert Stellung zu kommenden technischen Maßnahmen und dem veränderten und intensiv gestiegenen Nutzungsverhalten des chello-Breitbandservices. Fehlleitungen und die Situation der gesamten New Economy In diesem Gespräch wurde darauf eingegangen, dass die derzeitige wirtschaftliche Situation der gesamten New Economy auf keinen Fall technische Weiterentwicklungen und Service-Verbesserungen verhindern darf. Inhaltsschwerpunkt waren daher auch die zukünftigen technischen Maßnahmen und Verbesserungen. Die teilweise jetzt in der Öffentlichkeit stattfindende Diskussion über eine allgemeine Gebührenerhöhung, auch unterstützt durch oftmals verkürzte Interpretationen des round table-Gesprächs, ist fehlgeleitet. Die ständig steigenden Datenvolumina, beispielsweise hat sich die Datenmenge bei chello in den vergangenen 14 Monaten versechsfacht, bedingt aber eine Neuausrichtung der gegebenen Produkt- und Preispolitik in einigen Kundensegmenten. In der Technik ist bereits eine konkrete Verbesserung passiert. Die Verbindung zwischen dem Vienna Internet Exchange und dem zentralen Knoten, von dem aus die Kunden verbunden sind, wurde auf 2x155 Mbit/Sekunde verdoppelt. Eine generelle Preiserhöhung wird nicht stattfinden Die Absicht des Mediengesprächs vom 8. Januar 2001 war es, eine offene und schnelle Information der Öffentlichkeit zum technischen Status Quo gewährleisten. Eine generelle Preiserhöhung wird nicht stattfinden, vielmehr soll eine klare Produktstruktur anhand der Nutzungen und Kombinationen aus dem UPC Telekabel-Angebot die Bedürfnisse der Kunden optimal zufrieden stellen. Der jetzt begonnene Dialog wird fortgesetzt und auch auf Basis von Konsumenten- und User-Interessensvertretungen intensiviert. "Wir möchten allen Kunden versichern, dass es unsere oberste Priorität ist, ein gut funktionierendes Produkt anzubieten und daran arbeiten wir auch ständig," sagt Gen. Dir. DI Thomas Hintze.