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Rüsselsheim - Der Vorstandsvorsitzende des amerikanischen Automobilherstellers General Motors (GM), Richard Wagoner, hat sich besorgt über die Entwicklung der GM-Tochter Opel geäußert. "Über Opel müssen wir in der letzten Zeit zu viele negative Berichte lesen", sagte Wagoner der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Darüber sind wir besorgt; das müssen wir ändern. Wir waren in Deutschland schließlich schon einmal sehr erfolgreich." Opel brauche neue Modelle; der "Omega" und der "Vectra" seien im Wettbewerbsvergleich inzwischen wohl zu alt. Als weiteres Problem nannte der Vorstandschef des weltweit größten Automobilherstellers, dass zu viele Gebrauchtwagen bei den Händlern stünden. Einem möglichen Import von Opel-Fahrzeugen in die USA gab er keine Chance. Es wäre aus seiner Sicht schwierig, die Marke in den USA zu etablieren. Außerdem gäbe es Probleme, den Vertrieb zu organisieren. Über die ersten Monate der Partnerschaft mit Fiat sagte Wagoner: "Die Stimmung der Beteiligten ist nicht perfekt, aber gut." Die gemeinsame Entwicklung eines Antriebsstrangs und die Koordinierung des Einkaufs verliefen nach Plan. Strategisch gesehen erscheine die Partnerschaft heute noch sinnvoller als vor Monaten. (APA/dpa)