Salzburg - Über eine Reihe von Untersuchungen sollte abgeklärt werden, ob jene Einsatzkräfte, die bei der Bergung der Kitzsteinhorn-Opfer im Tunnel im Einsatz waren, gesundheitliche Spätfolgen zu fürchten haben. Ein erster an zehn Personen durchgeführter zytogenetischer Test hatte nämlich über dem Bevölkerungsschnitt liegende "auffällige Werte" zu Tage gebracht.Alle haben mittlerweile Normalwerte "Die jetzigen Untersuchungsergebnisse sind dahingehend zu interpretieren, dass erwartungsgemäß allfällige genotoxische Veränderungen bei den Exponierten durch natürliche Reparaturvorgänge in der Zwischenzeit vollständig normalisiert sind", teilte das Bundesheer mit. Die Werte sind bei allen Untersuchten auf einen Normalwert zurückgegangen. Keine Auffälligkeiten zur Kontrollgruppe Die Mitte November durchgeführten stichprobenartigen Untersuchungen (zehn Soldaten) auf genetische Veränderungen ergaben, dass die im Berg eingesetzt gewesenen Soldaten kurz zuvor einer relevanten Belastung mit genetisch-verändernden Stoffen ausgesetzt waren. Aus diesem Grund wurden 75 der im Berg eingesetzt gewesenen Kadersoldaten und zu Vergleichszwecken eine Kontrollgruppe mit zehn Soldaten, die nicht im Berg waren, auf genetische Veränderungen am 18. Dezember 2000 untersucht. Auffälligkeiten zur Kontrollgruppe habe es nicht gegeben, so das Bundesheer. (APA)