Belgrad - Der Kommandant der dritten jugoslawischen Armee, General Vladimir Lazarevic, hat die Situation in der südserbischen Sicherheitszone als "Patt-Position" bezeichnet. Angehörige der albanischen Befreiungsarmee von Presevo, Medvedja und Bujanovac (UCPMB) hätten ihre Ziele größtenteils erreicht, indem sie wichtige Objekte und Verkehrswege in der fünf Kilometer breiten Zone an der administrativen Grenze zwischen Serbien und dem Kosovo unter Kontrolle hätten, erklärte der General, der für Südserbien zuständig ist. Auch sei die UCPMB nun bemüht, politische Legitimität zu erhalten. General Lazarevic kritisierte auch die jugoslawischen Zivilbehörden. "Die Militärführung ist der Ansicht, dass das, was der Staat auf diplomatischer Ebene unternimmt, ungenügend ist", meinte er. (APA)