In den USA ist eine Diskussion aufgekommen, ob die Polizei bei Verhaftungen PDAs und ähnliche Geräte durchsuchen darf. Wer verhaftet wird, kann damit rechnen, nach Waffen und elektronischen Geräten durchsucht zu werden. Der US-Onlinedienst Wired empfiehlt die Batterien aus den Geräten rasch zu entfernen, wenn man erwartet, gleich verhaftet zu werden. Polizisten können durch die Informationen in einem Pager scannen. Dies geht aus einem Urteil des obersten Gerichtshofs von 1973 hervor. Wie ein Adressbuch Aber auch PDAs sind in Gefahr. Nach Auffassung (Manual for Searching and Seizing Computers and Obtaining Electronic Evidence in Criminal Investigations) des US-Justizministeriums können sie nämlich durchsucht werden: Zwar geht es aus dem oben genannten Urteil nicht hervor, ob auch komplexere Geräte als Pager durchsucht werden dürfen. Doch Beamte können den Inhalt von Geldbörsen, Adressbüchern und ähnlichem durchsuchen – demnach auch ihre elektronischen Gegenstücke (wie Organizer, PDAs und Disketten), meint das Ministerium. (ars)