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Coach Hochhauser (links) mit den Neuzugängen Prosenik (links) und Marko Perovic.

Foto: APA/Pfarrhofer

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Die ersten Ballkontakte für die Neo-Veilchen.

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Wien - Die Wiener Austria hat am Dienstag als letztes Team der zehn max.Bundesligisten das Vorbereitungsprogramm für die Frühjahrssaison begonnen. Trainer Heinz Hochhauser durfte bei der ersten lockeren Einheit auf dem Trainingsplatz des Horr-Stadions mit dem Ex-"Löwen" Christian Prosenik einen Heimkehrer und mit Marko Perovic ein in Österreich noch gänzlich unbekanntes Gesicht begrüßen. Bevor die Favoritner ab 3. Februar in Spanien ihr 14-tägiges Trainingslager beziehen, steht nun im frostigen Wien "Basisarbeit" (Hochhauser) auf dem Programm. "Es ist ein sehr schönes Gefühl wieder bei der Austria zu spielen. Ich habe da eine super Zeit gehabt, an diese möchte ich jetzt anschließen", meinte Christian Prosenik, der mit der Austria zwischen 1991 und 1993 drei mal en suite österreichischer Meister wurde. Dass für die Austria die Frühjahrssaison am 3. März ausgerechnet mit dem Wiener Derby gegen seinen Ex-Klub Rapid beginnt, ist für Prosenik zusätzliche Motivation: "Ich freue mich schon irrsinnig auf das Derby." Der 32-jährige Ex-Teamspieler will sich nach der längeren unfreiwilligen Spielpause bei 1860 München aber nicht unter Druck setzen, nach einigen Partien der Eingewöhnung soll Prosenik mit der Trikot-Nummer sieben wieder zu alter Hochform auflaufen. Mögliche Verstärkung aus Belgien Auch der Jugoslawe Perovic, der mit der Nummer 28 einlaufen wird, hat im vergangenen halben Jahr wenig Spielpraxis vorzuweisen, der Mittelfeldspieler kam bei Sporting Gijon kaum zum Zug. "Ich weiß daher eher wenig über ihn. Arie Haan kennt ihn aber aus den Niederlanden", berichtete Hochhauser, der mit ein bis zwei weiteren neuen Spielern rechnet. "Wir haben noch viel vor", bestätigte auch Neo-Sportdirektor Haan. Einer der Neuen könnte der belgische FC Brügge-Stürmer Jochen Janssen sein, der nach einer überstandenen Verletzung beim belgischen Meister selten eingesetzt wird. Haan: "Er ist hungrig auf Einsätze und bei uns hätte er die Chance darauf. Derzeit ist er aber noch zu teuer." Der dadurch wieder einmal neuen Konstellation des Kaders sieht Hochhauser gelassen entgegen. "Das Gerippe steht. Das wichtigste Ziel ist es jetzt, eine Mannschaft zu formen, mit der wir im nächsten Jahr auf den Titel losgehen." Aber auch die laufende Meisterschaft hat der frühere Ried-Trainer noch lange nicht abgeschrieben, er spekuliert mit einer Aufholjagd der derzeit auf Platz drei (Rückstand sechs Punkte auf Rapid) liegenden Austria. Die Nachwehen des max.Hallencups sind bei den Austrianern nicht zu übersehen, die angeschlagenen Topic, Scharner, Michael Wagner, Rost und Varesanovic müssen sich derzeit noch mit Lauftraining begnügen. (APA)